Häufige Fehler bei beglaubigten Übersetzungen – und wie man sie vermeidet

Häufige Fehler bei beglaubigten Übersetzungen – und wie man sie vermeidet

Häufige Fehler bei beglaubigten Übersetzungen – und wie man sie vermeidet

Beglaubigte Übersetzungen vom Russischen ins Deutsche sind oft Voraussetzung für Anträge bei Behörden, Konsulaten oder Gerichten in Deutschland. Doch viele Anträge scheitern an formalen Fehlern bei der Übersetzung. In diesem Artikel erfahren Sie, welche typischen Fehler häufig auftreten – und wie Sie diese vermeiden können.

1. Unvollständige Übersetzung – wichtige Vermerke fehlen

Fehler:
Wichtige Teile des Dokuments, wie Rückseiten, Stempel oder handschriftliche Einträge, werden ausgelassen.

Beispiel:
Auf der Rückseite einer russischen Geburtsurkunde steht ein Vermerk zur Staatsbürgerschaft („Гражданство: РФ“). Dieser wird nicht übersetzt – das deutsche Standesamt lehnt die Anerkennung ab, weil die Information fehlt.

Tipp:
Achten Sie darauf, dass alle Seiten vollständig übersetzt werden – auch Vermerke, Stempel, Nummerierungen oder Leerstellen.

2. Falsche Schreibweise von Namen – Transkription nicht einheitlich

Fehler:
Namen werden in der Übersetzung anders geschrieben als in offiziellen deutschen Dokumenten (z. B. Reisepass oder Aufenthaltstitel).

Beispiel:
Der Name „Александр“ wird einmal als „Alexander“ und in einem anderen Dokument als „Aleksandr“ geschrieben. Die Ausländerbehörde fordert eine Korrektur wegen „Namensabweichung“.

Tipp:
Nutzen Sie die Schreibweise aus dem deutschen Reisepass oder Aufenthaltstitel. Bei Unsicherheit empfiehlt sich die Transliteration nach ISO 9:1995.

3. Keine oder falsche Beglaubigungsformel

Fehler:
Der Übersetzer vergisst die offizielle Beglaubigungsformel oder setzt eine unzulässige Version ein.

Beispiel:
In der Übersetzung fehlt die Formulierung „Hiermit bestätige ich die Richtigkeit und Vollständigkeit der Übersetzung aus dem Russischen ins Deutsche.“ – das Konsulat akzeptiert die Übersetzung nicht.

Tipp:
Achten Sie auf eine korrekte Beglaubigungsformel, inklusive:

  • Name und Kontaktdaten des Übersetzers
  • Datum, Unterschrift
  • ggf. Stempel oder Aktenzeichen

4. Juristische oder kulturelle Missverständnisse

Fehler:
Russische Begriffe werden falsch oder zu wörtlich übersetzt.

Beispiel:
Das russische „прописка“ wird als „Registrierung“ übersetzt – korrekt wäre im deutschen Kontext „Wohnsitzanmeldung“ oder „Meldebescheinigung“.

Tipp:
Lassen Sie offizielle Dokumente nur von Fachübersetzern mit Kenntnissen des russischen Rechtssystems und deutscher Behördenpraxis übersetzen.

5. Verwendung automatischer Übersetzungsdienste oder privater Helfer

Fehler:
Ein Verwandter oder Google Translate übernimmt die Übersetzung – das Ergebnis ist sprachlich falsch und nicht anerkannt.

Beispiel:
Eine privat übersetzte russische Scheidungsurkunde wird vom Standesamt abgelehnt – sie wurde nicht von einem vereidigten Übersetzer angefertigt.

Tipp:
Nur beeidigte Übersetzer dürfen in Deutschland beglaubigte Übersetzungen erstellen. Prüfen Sie vorab, ob der Anbieter beim Gericht registriert ist.

Fazit: Eine professionelle Übersetzung spart Zeit, Geld und Nerven

Wenn es um offizielle Dokumente geht, ist Genauigkeit entscheidend. Kleine Fehler können große Folgen haben – von Ablehnung über Fristversäumnis bis zu Verzögerungen im Verfahren.

Vermeiden Sie Risiken – lassen Sie Ihre russischen Dokumente von Profis übersetzen.
Wir erstellen beglaubigte Übersetzungen, die von deutschen Behörden und Konsulaten der Russischen Föderation anerkannt werden – schnell, korrekt und rechtssicher.

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